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Was kostet es, eine freie Stelle nicht zu besetzen?

Eine offene Stelle ist nicht nur lästig. Sie kostet Sie tagtäglich Geld. Lassen Sie es uns also betriebswirtschaftlich betrachten, wie viel Sie sparen könnten.

Die meisten Unternehmen haben eine oder mehrere offene Stellen. Einige dieser Positionen können in absehbarer Zeit gut besetzt werden, während andere länger brauchen könnten. Das ist wahrscheinlich aus eigener leidvoller Erfahrung bekannt. Wahrscheinlich behelfen Sie sich in der Zwischenzeit mit Ihrem Team, auch wenn es mühsam ist.

So berechnen Sie den Wert einer offenen Stelle:Die tatsächlichen Kosten einer offenen Stelle lassen sich mit dem "Cost-of-Vacancy" berechnen. Diese Kennzahl ist für eine sinnvolle Planung des Recruiting-Budgets unerlässlich. Bei der Berechnung geht man davon aus, dass jeder Mitarbeiter bzw. seine Arbeit einen messbaren Anteil am Firmenumsatz erwirtschaftet, der dem Unternehmen fehlen würde, wenn die Stelle vakant bliebe. Um den aussagekräftigen "Cost-of-Vacancy" zu ermitteln, teilen Sie das Jahresgehalt durch die Anzahl der Arbeitstage (z.B. 254 in Nordrhein-Westfalen). Das Gehalt pro Arbeitstag wird dann je nach wirtschaftlicher Bedeutung der Stelle mit dem Faktor 1,2 oder 3 multipliziert. Anschließend multiplizieren Sie das Ergebnis mit der durchschnittlichen Dauer, die benötigt wird, um die Position neu zu besetzen (Time to Hire).

Ein Beispiel:

Eine Softwareentwickler Stelle mit einem Bruttojahresgehalt von 60.000 Euro soll neu besetzt werden. Die Position hat direkten Einfluss auf das Unternehmensergebnis, daher wird bei der Berechnung der höchste Faktor 3angesetzt.

Formel: Jahresgehalt: Ø Arbeitstage * Faktor * Ø Time to Hire = COV

60.000 Euro:  254 AT = 237Euro/Tag * 3 = 709 Euro/Tag * 70 (Tage) = 49.630 Euro

Der fehlende Softwareentwickler verursacht dem Unternehmen in gerade einmal 3 Monaten Kosten in Höhe von 49.630 Euro. Je höher das Gehalt, desto bedeutender wird die Position für das Unternehmen, und je länger die Zeitspanne für die Personalbeschaffung, desto teurer wird die Vakanz für den Arbeitgeber. In jedem Fall bietet der Cost of Vacancy (COV) einen nützlichen finanziellen Rahmen, um strategisches Personalmarketing angemessen zu budgetieren. Durch eine Kombination verschiedener Rekrutierungsmaßnahmen wie Stellenanzeigen auf Jobbörsen, Mitarbeiterempfehlungen, Rekrutierungsveranstaltungen und externe Headhunter können die Rekrutierungskosten flexibel gestaltet werden, je nach Stelle und deren COV.